Gemäldekopie: „Schnee in Louveciennes“, Alfred Sisley

Gemäldekopie (Maltechnische Studie) des Gemäldes „Schnee in Louveciennes“ von Alfred Sisley

Projekt: Maltechnische Studie des Gemäldes „Schnee in Louveciennes“ von Alfred Sisley;
inklusive Rahmung und Dokumentation
Auftraggeber: Privat
Bearbeitungszeitraum: 2020
Material: Öl auf Leinwand

Link zum Originalgemälde

In den ersten Monaten des Jahres 2020 entstand auf Wunsch einer privaten Auftraggeberin eine maltechnische Studie des Gemäldes „Schnee in Louveciennes“ von Alfred Sisley. Der impressionistische Maler gab die verschneite Landschaft im Jahre 1874 mit Ölfarben auf Leinwand wieder. Mit pastosen Pinselschlägen malte der Künstler die Formen, Farben und Lichtreflektionen der winterlichen Stadt, in die er drei Jahre zuvor während der Belagerung Paris geflohen war. Zwischen den zügig gesetzten Pinselstrichen scheint an vielen Stellen die gebrochen weiße Grundierung hervor und bestimmt den Gesamteindruck des Gemäldes wesentlich.

Zur Erarbeitung der maltechnischen Studie im Originalformat von 74 x 65 cm, wurden die Forschungsergebnisse zu der Maltechnik verschiedener Sisley-Gemälde aus dem Forschungsprojekt „Maltechnik des Impressionismus und Postimpressionismus“ des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud und der FH Köln herangezogen.

Die Gemäldekopie wurde weitestgehend mit den zur Entstehungszeit verwendeten Materialien durchgeführt. Die Signatur des Künstlers wurde der maltechnischen Studie nicht hinzugefügt. Auf Wunsch der Auftraggeberin erfolgte die Rahmung des Gemäldes sowie die Erstellung einer umfangreichen fotografischen und schriftlichen Dokumentation des Herstellungsprozesses.