
Eigentümer: Museum Moritzburg, Halle (Saale)
Bearbeitungszeitraum: Oktober 2018 – Januar 2020
Durchgeführte Maßnahmen:
- Untersuchung der Herstellungstechnologie und Restaurierungsgeschichte
 - Erstellung der Konzeption inklusive eines Monitoringkonzepts und Empfehlungen zur Präventiven Konservierung
 - Erstellung einer umfangreichen schriftlichen und fotografischen Dokumentation der Maßnahmen
 
- Abnahme des Firnisses
 - Abnahme überkommener Kittungen und Retuschen
 - teilweise Zurückarbeiten der Kittungen
 - Freilegung zweier übermalter Wappen der Familie von Schönfeldt
 - Stäbchenholzergänzung im unteren Bildbereich
 - Neukittung
 - Farbliche Integration der Fehlstellen in Form einer Punktretusche
 - Aufbringen eines Zwischen- und Abschlussfirnisses
 - Abschlusslasuren
 
Bericht des Museum Moritzburg zum Forschungsprojekt

Datierung auf dem Sarkophag 
Zweite Datierung im Siegel des Sarkophages 
Degradierter Zustand des Bildträgers 
Stäbchenholzergänzung am unteren Bildbereich 
Detailaufnahme als Beispiel der feinen Pinselführung 
Wappen der Familie von Schönfeldt während der Freilegung 
Detail eines Querschliffes zur Untersuchung der Herstellungstechnologie 
Das Löbnitzer Auferstehungsgemälde
Bei dem großformatigen Holztafelgemälde „Auferstehung Christi“ handelt es sich um die Mitteltafel der sogenannten „Löbnitzer Epitaphien“. Das 160cm x 115 cm große Auferstehungsgemälde wurde zusammen mit den beiden zugehörigen Epitaphien von der Familie von Schönfeldt für die familieneigene Schlosskapelle in Löbnitz bei Delitzsch in Auftrag gegeben.
Im Zuge der Bodenreform nach dem zweiten Weltkrieg kamen die drei Gemälde an das Museum Moritzburg in Halle (Saale), wo sie Mitte des Jahrhunderts inventarisiert wurden.
        